Die ewig gestellten Fragen: wie viel darf ich von meinen Inhalten rausgeben? Soll ich mein Wissen kostenfrei teilen?

Mein Rat: JA

 

In diesem Artikel werde ich Ihnen drei Vorgehensweisen nennen, wie Sie Ihren Inhalt erstellen bzw. ausrichten, damit Sie damit Ihr Geschäft ankurbeln, ohne zu verkaufen.

 

Klären wir doch bitte erstmal den Begriff Content

Im Marketing verwenden wir gerne englische Begriffe, wir sprechen hier vom Inhalt, vom Mehrwert.

 

Was kann Content sein?

Es ist nicht nur Text, sondern jedes Format, über das ich Wissen vermitteln kann. Je nachdem welche Präferenzen ich habe und auch meine Zielgruppe. Sie können es schriftlich niederlegen, Videos aufnehmen oder rein Auditiv arbeiten, indem Sie beispielsweise einen Podcast betreiben. Dazu haben wir demnächst einen Experten zu Gast, der über’s Podcasten ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern wird.

 

Sie können auch alle drei Formate kombinieren bzw. mischen, das mache ich zum Beispiel. Da es Momente gibt, in denen ich schnell ein Video aufnehmen will, um meinen Gedanken zu teilen und das Schreiben hier einfach zu lange aufhalten würde. Ein Beispiel dafür ist mein Video Tagebuch über meinen L.A. Trip im Feb und März .

 

Ziel von Content

Wie gewinne ich Kunden mit ContentMarketing

Kommen wir zum Ziel des Contents.

Leider wird hier auch wieder viel falsch gemacht. Gerade Firmen betreiben heutzutage Blogs, weil es dem Employer Branding oder Unternehmens-Image guttut, wurde ihnen mitgeteilt. Doch am Ende steht darin kein Content, sondern es folgen Selbstbeweihräucherung und Verkaufstexte für Produkte, Tools und Dienstleistungen. Damit verlieren Sie Ihre Follower.

 

Was ist Content also, bzw. was zeichnet ihn aus?

Kurz zusammengefasst: Produzieren Sie Inhalte, in denen es um den Leser geht und die vor allem eine Problemlösung liefern. Bewirken Sie mit Ihren Inhalten eine Veränderung bei Ihrer Zielgruppe, dann verkaufen sich Ihre Produkte und Dienstleistungen von ganz alleine. Denn das, was wir dadurch aufbauen, ist Vertrauen und ein positives Image, das Sie von anderen Marktteilnehmern abhebt. Dann brauchen Sie keine Verkäufer und Akquise Maßnahmen mehr. Sondern konzentrieren sich einfach darauf, die Probleme Ihrer Zielgruppe zu lösen und darin immer besser zu werden. Wie klingt das?

Mehr berichte ich Ihnen demnächst in einem anderen Artikel.

Also: Produzieren Sie keine Inhalte, um Ihren Blog zu füllen, sondern um anderen zu helfen.

 

Widmen wir uns nun den drei Verwendungsarten von kostenfreiem Content, um Ihre Zielgruppe glücklich zu machen und Sie als Kundenmagneten zu positionieren.

Verschiede Verwendungsarten für ihren kostenfreien Content

1. Leadmagnets

Das ist Content, den Sie für ein Opt-in eintauschen. Wir tauschen also eine Information/ Mehrwert gegen die E-Mail Adresse.

Das können Webinare sein, wie mein Magnetic-Pitch, den Sie ja schon kennen. Kostenlose Reports, Checklisten…

Wie ein Leadmagnet genau aussieht, darüber werde ich in einem anderen Artikel berichten.

Der entscheidende Punkt ist, dass der Leadmagnet dazu verwendet wird, Ihre Liste zu füllen. Ihre Liste liegt bei einem Email Provider (z. B Getresponse), über den Sie Ihre Newsletter versenden. Diese Liste ist, richtig verwendet, pures Gold wert.

Das Verfahren dahinter nennt sich „Opt-in“ da Sie sich in eine Liste eintragen. Nur zur kurzen Erklärung: wir in Deutschland unterliegen rechtlich dem Double Opt-in Verfahren, d.h. um zu verhindern, dass Sie ungewollt von Newsletter gespammt werden, müssen Sie gesetzlich der Eintragung in die Liste noch mal separat zustimmen, deshalb erhalten Sie immer noch eine Bestätigungsemail. D.h. auch, wenn Sie einen Newsletter bekommen, der nicht über dieses Verfahren genehmigt wurde, dann könnten Sie den Versender theoretisch und praktisch anzeigen. Nur damit Sie die rechtlichen Konsequenzen kennen.

Warum ist ein Opt-in mehr wert als einfach nur die social media Followerschaft zu bedienen?

So etwas einzurichten, das ist schon mit etwas Aufwand und Pflege verbunden, berechtigter Weise könnten Sie jetzt fragen, brauch ich das? Hab doch meine x-tausend Follower in Facebook und co.

 

Es ist eine andere Qualität an Kontakten.

Da das Opt-in die Herausgabe der E-Mail Adresse erfordern, also ein größeres Commitment abverlangt, werden Sie hier mehr Menschen vorfinden, die sich konkret mit dem Thema auseinander setzen und später eher bereit sind, auch eine Dienstleistung zu buchen.

Die sozialen Kontakte sind teilweise mehr Beobachter und Begleiter, die sehen wollen, was man so macht. Es ist nicht immer gegeben, dass diese wirklich die Wunschzielgruppe sind. Unbestritten können sich aus der Followerschaft Kunden entwickelt, das kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen.

 

2. Content für die Liste

Produzieren Sie Ihren kostenfreien Content als E-Mail oder Videos für die Mitglieder Ihrer Liste, um sie mit Mehrwert zu versorgen. Damit positionieren Sie sich zusätzlich als Experte, denn Sie stiften Nutzen. Und als positiven Nebeneffekt überzeugen Sie auch von Ihren Produkten im dem Bereich.

Denn Menschen, die sich in Ihre Liste eintragen sind meistens im Entscheidungsprozess etwas zu verändern und das heißt, eine Wahl für ein Produkt oder eine Dienstleistung zu treffen. Die Entscheidung fällt oft schwer, da zu wenig Wissen vorhanden ist. Umso mehr ich dieses Wissen also schon frei Haus liefere, umso mehr Vertrauen in meine Leistung wird aufgebaut und so eine Kaufentscheidung erleichtert, und zwar eine, die durch den Teilnehmer angestoßen wird und nicht durch meine Akquise Tätigkeit.

 

Der größte Fehler, der hier gemacht wird, ist Content der kein wirklicher Mehrwert schaffender Inhalt ist, sondern eigentlich nur ein Verkaufs-Pitch. Das nehmen Teilnehmer übel. Das habe ich auf der virtuellen Messe letztes erlebt. Die Kommentare zu einem Redner, der kaum Inhalte, sondern mehr seine Dienstleitung in den Vordergrund gestellt hat, waren entsprechend negativ. Wenn Menschen überzeugt sind von Ihrem Können, kaufen sie ohne dazu gezwungen werden zu müssen.

 

3. Produkt Launch

Sie können kostenfreien Content wie Videos und Reports nutzen, um ein Produkt zu launchen. Hier sprechen wir von Sales oder Marketing Funneln. Dahinter steckt eine Reihe von Videos, die zeitversetzt in Umlauf gebracht werden und thematisch aufeinander aufbauen. Dazu kann ich den amerikanischen Guru auf dem Gebiet Jeff Walker mit seinem Buch Launch Formula empfehlen. Mehr zu den Schritten in einem anderen Artikel.

 

Die Inhalte sind auf ein Thema spezialisiert und gehen sehr tief. Sie sorgen dafür, dass ich als Teilnehmer die Erfahrung sammle, wie es sein kann, dieses Wissen auch zu nutzen und anwenden zu können. Der Irrglaube ist, dass wenn ich doch so viel tiefgreifenden Inhalt weggebe, kostenfrei, dann zahlt keiner für meine Leistung. Nun, das kann man ganz einfach lösen.

Nehmen wir an, Ihr Online Produkt besteht aus 4 Modulen. Für Ihren Launch nehmen Sie sich ein Modul raus, das auch alleine schon Mehrwert liefert und unterrichten das. Klar werden viele schon damit arbeiten und das ist toll. Denn wenn Erfolge dabei zustande kommen, wer ist deren Held? SIE. Und Sie werden dadurch einen viralen Effekt erzielen. Denn diese Menschen werden zu unbezahlbaren Markenbotschafter für Sie.

Ich habe das z.B. mit meinem Magnetic Pitch gemacht. Im Webinar erzähle ich Ihnen alle Details und Schritte die Sie dafür brauchen. Doch trotzdem oder gerade deshalb buchen die Teilnehmer anschließend die Mastermind, weil sie noch besser werden wollen und wissen, mit meiner Hilfe können sie das werden.

 

Sie sehen, die Einsatzgebiete von kostenfreiem Inhalt sind zahlreich. Ich habe Ihnen heute mal die drei gängigsten zusammengestellt. Damit Sie zielgerichteter Ihre Strategie planen können.

 

Ich freue mich über Ihre Kommentare zu dem Artikel und Ideen, vielleicht haben Sie auch Anregungen für Themen, die Ihnen weiterhelfen.

 

Danke

 

Ihre

Carmen Brablec

 

 

 

 


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