Marken-Strategin Carmen Brablec spricht über Selbstvermarktung im Waldorf Astoria in New York.

 

 

 

Wir alle sind ersetzbar

Nach einer Studie der Coxford Universität werden in den nächsten 20 Jahren 47% der aktuellen Arbeitsplätze von Maschinen übernommen. Der Supercomputer Watson von IBM macht es vor. Er ersetzt einen Arzt als Krebsdiagnostiker an einem Klinikum in Amerika. Es hat begonnen und ist nicht mehr aufzuhalten. Richtig gutes Selbstmarketing wird in Zukunft unverzichtbar sein, um zu den restlichen 53 % zu gehören.

Selbstmarketing beginnt mit einer Strategie

Es gibt unterschiedlichste Arten von Selbstvermarktung. Die einen die sich wie ein Marktschreier öffentlich platzieren und herausbrüllen, wie gut sie doch sind. Was für unfassbar geniale Dienstleistungen oder Produkte derjenige anzubieten hat. Der Selbstbeweihräucherer erhält schnell die Konnotation als „der hat’s nötig“, denn das will sonst keiner über ihn sagen. Ergo, diese Strategie führt schnell zur Unglaubwürdigkeit. Doch welche Strategie ist die richtige?

Die Markenbotschafter-Strategie

Verkäufer sollten lernen, dass es nie um sie geht. Unternehmen sollten begreifen, dass die Dienstleistung oder das Produkt zwar vom Kunden bezahlt wird, aber gekauft wird etwas völlig anderes. Der Kunde kauft die Lösung dahinter. Eine Marke steht immer für ein Lösungsversprechen. Bevor Marketing-Maßnahmen also starten können, sollte man sich darüber bewusst sein, was das eigene Versprechen ausmacht. Wofür stehe ich als Person? Der Amerikaner nennt es: “ What’s in it for me?“. Was habe ich davon, dass es Dich gibt. Erst wenn ich das weiss, kann ich Botschafter in eigener bzw. Kunden-Sache sein und das Selbstmarketing in die richtigen Bahnen lenken.

Gebeten werden, statt zu bitten

Statt sich selbst anzupreisen, wie wäre es, wenn den Job andere übernehmen? Wenn Kunden, Netzwerke und Kollegen einen weiterempfehlen? Durch einfache Mittel kann ein Sog erzeugt werden, der Menschen anzieht, die man ansprechen will. Nach dem „Wofür stehe ich“ folgt die Ausarbeitung des „Wie arbeite ich“. Begehrlichkeit beginnt, wenn der Gesamt- Auftritt schlüssig und kongruent ist und Vertrauen und Können vermittelt bzw. impliziert. Ich brauche Werte, nach denen ich mein Handeln, meine Optik und meine Kommunikation ausrichte. Wenn ich danach lebe, tritt der Effekt ein, dass ich gebeten werde, statt zu bitten.

 

 

 


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